Salonorchester
Salonorchester in verschiedenen Besetzungen
Das Salonorchester ist eine extrem flexible Erfindung des 19. Jahrhunderts für das Wohnzimmer.
Stolz, dem Adel die Kulturhohheit abgetrotzt zu haben, entwickelte das Bürgertum eigene Mittel Musik für sich selbst verfügbar zu haben.
Salonorchester sind die Vorläufer der komplexen Musikautomaten und der modernen Medien Schallplatte, Radio, Fernsehen.
Die Besetzungen orientieren sich an den jeweiligen Möglichkeiten, das Notenmaterial ist dafür entsprechend vorbereitet.
Am Anfang steht das omnipotente Klavier, die melodieführende Geige und das tenorbildende Cello als Salon-Trio. Ein Kontrabaß veredelt dieses Trio zum "Piko-Orchester". Die Klarinette bringt erste Bläserklangfarbe dazu, das "Nano-Orchester" entsteht. Gesellt sich die Trompete dazu, kann man schon größere Töne spucken, das "Mikro-Orchester" ist komplett. Jetzt noch ein Schlagzeug hinzu, das "Mini-Orchester" umfaßt alle Instrumentengruppen.
Diese können dann nach Gusto zuerst auf Zweistimmigkeit, dann auf eigenständige 3-Chörigkeit gebracht werden können. Streicher, Holzbläser, Saxophone, Blechbläser und die Rhytmusgruppe bringen die Klangvielfalt eines Sinfonieorchesters oder einer Bigband aus einer Hand. Je nach Geschmack kann man den Schwerpunkt auf den Holzbläsersatz legen oder - ab den "Roarin' Twenties", den 1920er Jahren von Amerika kommend - auf den Saxophonsatz.
Die 5er-Besetzung, das Nano Orchester
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