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Wassermusiken, Seenachtskonzert oder Flußkonzert

Ein Romantisches Open-Air am Wasser.

Patrick Siben und seine STUTTGARTER SALONIKER spielen Wassermusiken aus drei Jahrhunderten, Barcarolen und Gondellieder von Barock bis zur Moderne. An lauen Sommerabenden beschwören sie am, im oder auf dem Wasser die Geister, werben und locken Elfen, Faune, Feen, Nymphen, Nornen und Rusalkas, bis das Publikum verzückt schwebt und mittanzt.

Das umfangreiche Konzert gliedert sich in drei Teile mit zwei Pausen, in denen das Publikum das mitgebrachte Picknick genießen und die meist selbstgemachten Köstlichkeiten mit denen der Nachbarn vergleichen und austauschen kann.    

Mit Funiculi-Funicula wird in italienischer Feststimmung das Konzert eingeläutet.    

In der ersten Konzerthälfte spielen die Saloniker venezianische Gondellieder von Mendelssohn, Leoncavallo und Amadei, der See mutiert zur adriatischen Lagune. Mit den mondän-melancholischen Walzern "Sur la plage" und "Barcarole" von Emile Waldteufel entsteht eine Stimmung wie in einem Fin-de-siécle-Strandbad. Aufregender Höhepunkt ist die Ouverture zur romantischen Oper "Die Matrosen". Hier fängt Friedrich von Flotow auf naturalistische Art unterschiedlichste Stimmungen des Ozeans ein und setzt sie in Beziehung zu den Stimmungen der Seefahrer.    

In der Pause inspizieren die Musiker die Picknickkörbe, fressen sich durch und stärken sich für die nächste Runde. Das Publikum, das ohnehin wieder einmal viel zu viel eingepackt hat, läßt dies mit sich machen.    

In der zweiten Konzerthälfte lassen sich die Saloniker zu Klängen der Wassermusik nur so treiben. "Dolce vita" und "far niente" greift um sich. Das einzigartige Werk barocker Unterhaltungsmusik von G.F.Händel bekommt im Saloniker-Sound wieder seine ursprüngliche Bedeutung der meisterlichen Entspannung: Ein wahrhaft königliches Vergnügen.    

Der dritte Teil ist das ausgedehnte Finale eines wundervollen Abends. Unerhört, die intimen Klänge der sinfonischen Konzert-Ouvertüre "Die Hebriden" von Felix Mendelssohn-Bartoldy, dargeboten vom feinen Salonorchester. "Eine Nacht in Venedig", ein Gipfel italienischer Opernkunst des Wiener Walzerkönigs Johann Strauß. Spätestens dann können sich die beschworenen Nymphen nicht mehr halten und geben freiweg ihre schönsten Wasserarien zum Besten. Mit dem entzückenden Duett Barcarole aus Hofmanns Erzählungen von Jacques Offenbach und dem Terzett der Waldnymphen aus der Oper Russalka von Antonin Dvorak setzen sie dem Konzert die Krone auf. Jetzt kann nur noch Schwanensee von Peter Tschaikowski die Stimmung überhöhen. Das Publikum schwebt.    

"Kommt jetzt der Schwan?" würde Loriot fragen. Er kommt. Denn um Zugaben sind die Saloniker nie verlegen.

Sollte die Möglichkeit zum Schwimmen oder Bootfahren gegeben sein, kann das Konzert auch vom Wasser aus genossen werden.

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Nachlese Seenachtskonzert Ellwangen 10.08.2014